Was sind die Ursachen bei Haarausfall?

 

Es gibt verschiedene Formen des Haarausfalls. Aus diesem Grund sind auch die Ursachen und Therapien sehr verschieden.

 

Welche Arten von Haarausfall gibt es?

1. Diffuser Haarausfall
2. Kreisrunder Haarausfall
3. Erblich bedingter Haarausfall

 

Das äußere Erscheinungsbild und Wohlbefinden sind schöne glänzende und voluminöse Haare.

Haare bestehen im Wesentlichen aus Keratin. An der äußersten Schicht des Haares, die sogenannte Cuticula erkennt man den Gesundheitszustand des Haares. In der tiefe der Hautschicht die sogenannte Lederhaut liegt die Haarwurzel. Die Haarwurzel steuert die Wachstumsphasen des Haares. Durch genetische Faktoren wird das Wachstum, die Anzahl der Haare und der Haardurchmesser gesteuert und sind aus diesem Grund zu beeinflussen. Die Haare wachsen pro Monat 1 cm. Bei einem Haarausfall von 100-120 Haaren pro Tag sind als normal anzusehen. Die Wachstumsphase unterteilt sich in 4 Phasen. Die Produktion des Haares fängt in der Anagenphase an. Diese Phase dauert ca. 2-6 Jahre und etwa 85-90% sind in diesem Stadium. In der Katagenphase wird die Zellproduktion eingestellt, diese dauert ca. 2-3 Wochen und dann fällt das Haar aus. Die Regeneration des Haarfollikel fällt in die Telogenphase und damit kann die Zellteilung und die Produktion eines neuen Haares beginnen.

Welche Methoden stehen im Bereich der Haaranalyse zur Verfügung?

 

Wir können die Anzahl, unterschiedliche Wachstumsstadien oder die Zusammensetzung der Haare untersuchen. Mit dem neuen Fotofinder Trichoscan ist es möglich die Haarwurzel auf ihre Wachstumsverhalten zu bestimmen.

Zusätzlich ist es möglich mittels Laboruntersuchung eine genaue Analyse bezüglich Medikamente, Giften, Vitaminen und Belastung mit Schadstoffen durchzuführen.

Doch diese Untersuchungen sind sehr kritisch zu sehen, da man nach heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen mit diese Mineralstoffanalyse nicht eindeutig bzw. zwingend erkennen kann ob ein Mangel oder ob es der Grund warum ein Haarausfall bzw. Haarveränderungen vorliegt.

 

Für den Haarausfall kann es unterschiedliche Gründe geben. Früher haben wir in unserem Derma Center ca. 40-60 Haare herausgerissen, diese wurden dann in unserem Labor untersucht. Die unterschiedlichen Formen wurden ausgezählt und dann im Verhältnis zueinander gesetzt. Dieser Methode kann sehr schmerzhaft sein und hat auch einige Nachteile z.B. mindestens 3 Tage vor der Diagnostik keine Haare waschen.

 

Aus diesem Grund führen wir in unserem Derma Center die Trichoscale-Untersuchung durch. Die Trichscale-Untersuchung kann sofort bei einem Patienten eingesetzt werden und zeigt sehr gute Untersuchungsergebnisse.

 

Was ist Trichoscale?

 

Trichoscale ist ein hoch entwickelter Algorithmus auf Basis künstlicher Intelligenz. Aufgrund dieser Untersuchung und Auswertung lassen sich Haarwachstum und Haarausfall genauer analysieren.

Durch die AI (künstlichen Intelligenz) kann eine Kopfhautanalyse erfolgen.

 

Was kann mit dem Trichoscale bestimmt werden?

 

• Haaranzahl
• Haardichte
• Haarlänge
• Haarwachstum
• Kumulative Haardicke-Anagen-Telogen-Rate
• Vellus-Terminal-Rate
• Dichte der follikulären Einheiten

 

Welche Krankheitsbilder mit Haarveränderung und Haarausfall gibt es? – Praxis der Trichologie

 

• Angeborene Hypotrichosen und Atrichien
• Metabolische Krankheiten mit Alopezie
• Syndrome mit vorzeitiger Alterung
• Strukturanomalien des Haarschaftes
• Traumatische und physikalische bedingte Alopezie
• Kosmetisch bedingte traumatische Alopezie
• Thermisch bedingte Schäden
• Haarausfall als Störung des Haarwachstumszyklus z.B. bei unerwünschten Arzneimittelwirkung
• Anhaltende Störung des zyklischen Haarwachstum
• Atrophisierende Alopezien
• Tumoren des Haarbodens
• Erkrankung der Kopfhaut z.B. Ekzem, Psoriasis, oberflächliche Infektionen
• Gereizter Haarboden
• Psychodermatologie des Haarbodens
• Pigmentstörungen der Haare
• Vermehrte Behaarung
• Diffuser Haarausfall bei Frauen
• Haar- und Kopfhauthauterkrankungen im Alter

 

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Praxis: 08171/389815

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Ihr Haut-Doktor im Derma Center

Dr. med. Angelika Rietz, Dermatologe und Allergologe

 

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